Wächst und enttäuscht gleichzeitig: Logitech (Bild: Logitech)

Die schweizerisch-amerikanische Computerzubehör-Spezialistin Logitech ist im vergangenen Quartal, das von Juli bis Ende September dauerte, deutlich gewachsen. Vor allem Gamer sowie Videokonferenznutzer füllten der Anbieterin erneut die Kassen. Die Analysten-Prognosen wurden jedoch nur teilweise erfüllt.

Konkret kletterte der der Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 um 9 Prozent auf nunmehr 691 Millionen Dollar. In Lokalwährungen bedeutet dies ein Zuwachs von 10 Prozent, wie Logitech verlauten lässt. Umsatztreiber waren erneut Gaming-Produkte (+41 Prozent) und Videokonferenzsysteme (+24 Prozent). Auch mit Tastaturen (+11 Prozent) und Tablets (+19 Prozent) nahm Logitech mehr ein. Hingegen fiel das Wachstum bei den Webcams (+3 Prozent) und den Mäusen (+4 Prozent) etwas moderater aus. Die mobilen Lautsprecher (-15 Prozent) litten noch immer unter den andauernden Lagerbereinigungen, wobei sich das Minus verlangsamt hat. Beim Smart-Home-Bereich schrumpften die Umsätze um die Hälfte.

Am verkauften Gaming-Zubehör, Video-Konferenzsystemen, Tablet-Zubehör und Mäusen verdiente Logitech mehr als noch im Vergleichsquartal. 37,6 Prozent des Umsatzes blieben als Bruttogewinn übrig, im Vorjahresquartal waren es noch 36,5 Prozent gewesen. Der Bruttogewinn (non-Gaap) kletterte damit um über 12 Prozent auf 259,9 Millionen Dollar. Der Betriebsgewinn auf Stufe Ebit (Non-Gaap) legte um 18 Prozent auf 84,6 Millionen Dollar zu. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten beim Umsatz knapp verfehlt, aber beim Gewinn übertroffen. Logitech-Chef Bracken Darrell zeigte sich in der Mitteilung zufrieden mit den Ergebnissen: Logitech habe im zweiten Quartal soviel umgesetzt wie noch nie in einem zweiten Quartal. Für das Gesamtjahr bestätigte Logitech seine Prognosen. Das Unternehmen geht von einem Umsatzwachstum zwischen 9 und 11 Prozent in Lokalwährungen aus.