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Die auf Computerzubehör und Unterhaltungselektronik ausgerichtete schweizerisch-amerikanische Logitech hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17, das am 31. März zu Ende ging, mehr Umsatz und Gewinn erzielt als erwartet und die Prognosen der Analysten klar übertroffen.

Konkret kletterte der Umsatz von Logitech im Berichtszeitraum um 15 Prozent auf 496,2 Mio USD. In Lokalwährungen hätte das Wachstum sogar 17 Prozent betragen. Bei den einzelnen Produktkategorien stechen die einfachen Videokonferenzsysteme (+70 Prozent) und mobilen Lautsprecher (+61 Prozent) heraus. Die traditionellen Produktkategorien PC-Mäuse und -Tastaturen, die noch immer fast die Hälfte zum Umsatz beisteuern, trugen mit +4 Prozent und +12 Prozent ebenfalls zum Wachstum bei. Harz im Getriebe war einzig beim Absatz von Tablet-Zubehör (-45 Prozent).

Der Bruttogewinn (non-GAAP) legte um 30 Prozent auf 185,6 Mio USD zu und die entsprechende Marge kam bei 37,4 Prozent nach 33,1 Prozent zu liegen. Der Ebit (Non-GAAP) stieg gleichzeitig um 61 Prozent auf 36,1 Mio USD und der Reingewinn (Non-GAAP) um 52 Prozent auf 35,0 Mio USD.

Mit dieser Quartalsbilanz liegt Logitech klar über den Schätzungen der Börsianer, die einen Umsatz von 474,8 Mio, einen Ebit von 28,1 Mio sowie einen Reingewinn von 27,2 Mio USD vorausgesagt hatten.

Auf das gesamte Jahr 2016/17 bezogen, konnte Logitech im Vergleich zum Vorjahr beim Umsatz ein Plus von 9 Prozent auf 2,21 Mrd USD einfahren. Das Wachstum im Retailgeschäft, auf das sich das Unternehmen inzwischen voll konzentriert, kam bei 14 Prozent (in LW) zu liegen und damit leicht über dem vom Management angepeilten Wert von 12-13 Prozent.

Der Ebit stieg im Gesamtjahr um 35 Prozent auf 237,9 Mio CHF. Unter dem Strich verdiente Logitech im Gesamtjahr 218,5 Mio nach 162,4 Mio USD im Vorjahr. CEO Bracken Darrell war entsprechend zufrieden mit dem Geschäftsgang: "Wir haben das vierte Jahr in Folge das Wachstum unserer Retail-Verkäufe beschleunigt; wir wachsen mit fast allen Produktkategorien und in allen Verkaufsregionen", so der Logitech-Chef.



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