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Das Geschäft mit kostenpflichtigen Streamingdiensten in den USA wächst kräftig: Im vergangenen Jahr seien 191 Milliarden Mal Lieder über solche Dienste abgespielt worden, ein Anstieg um gut 124 Prozent im Vergleich zu 2015, teilte der Analysedienst Buzzangle Music mit. Der Anteil von Bezahldiensten an allen gestreamten Inhalten stieg demnach von 62 auf 76 Prozent. Damit gewannen kostenpflichtige Dienste an Boden gegenüber Angeboten, die kostenlos sind und sich über Werbung finanzieren.

Wie stark sich die Nutzungsgewohnheiten bei Musik ändern, zeigen weitere Zahlen von Buzzangle: Demnach überstieg die Zahl der auf Streaming-Diensten abgespielten Lieder 2016 an jedem einzelnen Tag die Zahl der Musikinhalte, die im gesamten Jahr gegen Bezahlung heruntergeladen wurden. Die Verkäufe von Musikalben per Download und auf CD gingen zurück. Dagegen legten Schallplattenverkäufe um fast 26 Prozent zu.