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Ein Konsortium um den US-Konzern Western Digital bietet Insidern zufolge 1,9 Billionen Yen (16,8 Mrd. Franken) für das Speicherchipgeschäft des angeschlagenen japanischen Elektronikkonzerns Toshiba. Western Digital sei bereit, 150 Mrd. Yen durch Wandelanleihen anzubieten und strebe keine Stimmrechte in dem Geschäft an, sagten mit der Sache vertraute Personen. Zu dem Konsortium gehörten neben den Amerikanern der Finanzinvestor KKR, der staatlich unterstützte Investitionsfonds Innovation Network Corp of Japan und die Development Bank of Japan, die jeweils 300 Mrd. Yen für das Chipgeschäft anbieten würden.

Die Kreditgeber von Toshiba, einschliesslich der Sumitomo Mitsui Banking Corp und der Mizuho Bank, planen den Insidern zufolge rund 700 Mrd. Yen in Darlehen zu verlängern. Andere japanische Unternehmen würden zudem rund 50 Mrd. Yen investieren, um sicherzustellen, dass inländische Firmen eine kombinierte Beteiligung von 60 Prozent halten. Toshiba selbst solle eine Beteiligung von 100 Mrd. Yen an dem Geschäft behalten. Am Mittwoch war bereits von Insidern zu erfahren, dass sich Toshiba bei den Verhandlungen über einen Verkauf seiner Chipsparte nun auf Western Digital konzentriert.



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