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Unified Communications & Collaboration (UCC) steht bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) hoch im Kurs. Zu diesem Resultat kommt eine von Frost & Sullivan im Auftrag von Aastra durchgeführte Studie. Vor allem in Unternehmen mit mehreren Standorten oder Homeworkern wird UCC laut Untersuchung immer mehr eingesetzt.

Grund dafür ist demnach, dass Audio- und Videokonferenzen, Instant Messaging, Unified Messaging etc. handfeste Vorteile bei der Verbindung geografisch verteilter Teams und der Erhöhung der Produktivität böten.

Im Mittelpunkt der von Frost & Sullivan unter 315 globalen Channel-Partnern durchgeführten Studie standen die Wahrnehmung des Nutzens und die Verbreitung von UCC-Tools in KMUs. Unter dem Titel "The True Value of UCC to Small and Medium-sized Business Customers: Why They Can't Thrive Without It" (Der wahre Nutzen von UCC für KMU und warum diese ohne UCC nicht florieren können) wurden die Bedeutung von UCC-Tools für KMUs, Einführungsbarrieren und die Unterstützung für Channel-Partner untersucht, die diese benötigen, um die Verbreitung von UCC voranzutreiben.

Haupterkenntnisse der Untersuchung:
* Fast drei Viertel der Partner glauben, dass KMUs sich von UCC in erster Linie geringere Kosten und mehr Produktivität versprechen.
* Die Sichtweise der Partner ist je nach Grad ihrer Beteiligung und Art der Geschäftsbeziehung mit dem Endnutzer-Unternehmen unterschiedlich. Besonders optimistisch sind IT-Berater, von denen 61 Prozent glauben, dass bei KMUs grosses Interesse an UCC besteht.
* 81 Prozent der befragten Partner nennen Bedienungsfreundlichkeit als wichtigstes Kriterium bei der Entscheidung für UCC in kleineren und mittleren Unternehmen.
* Die meistverwendeten Tools sind Audiokonferenz- (83 Prozent) und VoIP/IP PBX-Funktionen (81 Prozent), Unified Messaging (69 Prozent) und Fixed-Mobile Convergence (66 Prozent).

Ein weiterer Fokus der Studie waren die Beziehungen zwischen Herstellern und Partnern im Hinblick auf die Forcierung einer schnelleren UCC-Verbreitung. Hier wurde ein grösserer Bedarf an Information der Kunden durch die Partner über die geschäftlichen Vorteile diverser UCC-Tools sowie an Schulung der Kunden für eine bessere Nutzung der Tools festgestellt. Auch die Partner selbst würden von einer intensiveren Schulung durch die Hersteller profitieren.

Einführungsbarrieren sind der Studie zufolge kleine Budgets, begrenzte hausinterne IT-Ressourcen und limitierte Kapazitäten der gesamten Belegschaft. Mehr als die Hälfte der befragten Partner nannten Integrationskosten (54 Prozent) und Lizenzkosten (51 Prozent) als wichtigste Hürde für die Einführung erweiterter UCC-Systeme.

Elka Popova, Program Director Unified Communications & Collaboration bei Frost & Sullivan, kommentiert: "Diese Studie bestätigt die Ergebnisse früherer Untersuchungen von Frost & Sullivan, dass KMUs bei UCC-Investitionen konservativer vorgehen als grössere Unternehmen. Im Zuge der Besserung der makroökonomischen Lage werden KMUs jedoch von Kosteneinsparungen und ähnlichen taktischen Zielen auf strategische Ziele umschwenken, etwa die Gewinnung von Wettbewerbsvorteilen durch mehr Produktivität. Ein lösungszentrierter Vertriebsansatz, bei dem Bedienungsfreundlichkeit, grössere Herstellerdiscounts und kontinuierliche Partnerschulungen im Vordergrund stehen, wird die Nachfrage nach UCC-Tools im KMU-Segment fördern."

Die Studie enthält ausserdem Informationen über die Verbreitung der verschiedenen Endpunkttypen bei KMUs und über die Unterschiede in der Wahrnehmung bei verschiedenen Partnern (IT-Berater, VAR etc.). Die Studie kann hier bestellt werden: www.aastra.com/frost-ucc-survey.htm



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