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Der neue Chef von Uber, Dara Khosrowshahi hat, will den kalifornischen Online-Fahrdienstvermittler binnen der nächsten 18 bis 36 Monaten an die Börse bringen. Diesen Zeitrahmen gab der ehemalige Expedia-CEO bei seinem ersten Auftritt vor Uber-Mitarbeitern vor, wie das "Wall Street Journal" berichtet.

Der weit gestreckte Fahrplan sei demnach hilfreich, um bei Uber vor dem IPO für Ordnung zu sorgen. In den vergangenen Monaten machte Uber vor allem durch Führungschaos, Skandale und Rechtskonflikte Schlagzeilen.

Dara Khosrowshahi, der seit 2005 den Onlinereisekonzern Expedia leitete, war am Dienstag zum Nachfolger von Travis Kalanick ernannt worden, der Ende Juni auf Druck von Investoren abtreten musste. Ubers Börsengang wird an den Finanzmärkten mit Spannung erwartet. Bei der letzten Finanzierungsrunde wurde das Unternehmen mit Sitz in San Francisco im vergangenen Jahr mit 68 Mrd. Dollar bewertet. Damit gilt die 2009 gegründete Firma als wertvollstes Startup der Welt. Allerdings steckt Uber bisher noch tief in den roten Zahlen fest. Im zweiten Quartal dieses Jahres stand ein Verlust in Höhe von 645 Mio. Dollar zu Buche.