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Gemäss der Nachrichtenagentur Bloomberg will die iPhone-Erfinderin Apple in seinen Mac-Rechnern künftig keine Prozessoren mehr von Intel, sondern eigene Chips verbauen. Bloomberg zufolge, das sich auf Insiderkreise beruft, soll dieses Vorgehen Apples ab 2020 wirksam werden.

Das Projekt stecke noch in der Entwicklungsphase. Es sei aber Teil einer Strategie, nach der Apple-Produkte reibungsloser zusammenarbeiten sollen, heisst es. Die beiden Unternehmen lehnten Stellungnahmen ab.

Die Mac-Computer haben für den iPhone-Hersteller wirtschaftlich gesehen einen relativ niedrigen Stellenwert: Im Geschäftsjahr 2017 entfielen auf sie rund elf Prozent des Umsatzes. Allerdings wächst das PC-Geschäft bei Apple, während der Gesamtmarkt schrumpft.

Viele Intel-Aktionäre entledigten sich am Montag als Reaktion auf den Bloombergbericht von ihren Anteilscheinen. Der Wert der Intel-Aktie tauchte in New York gleich um sieben Prozent ab.