Xing legt weiter deutlich zu (Bild: Archiv)

Das Karrierenetzwerk Xing mit Zentrale in Hamburg profitiert nach wie vor stark von der Suche der Unternehmen nach Fachkräften. So konnte Xing Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich steigern. Konkret kletterten die Einnahmen um 18 Prozent auf nunmehr 62,6 Millionen Euro, wie das Jobportal mitteilt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kletterte um ein Fünftel auf 17,7 Millionen Euro.

"Der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting, der Personalabteilungen bei der Suche nach Fachkräften hilft, war erneut stärkster Umsatztreiber", kommentiert Konzernchef Thomas Vollmoeller das Ergebnis. Der Umsatz zog in diesem Bereich demnach um fast ein Drittel auf 31 Millionen Euro an. Xing habe Ende des ersten Quartals 15,9 Millionen Mitglieder verzeichnet. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen von Januar bis März 8,9 Millionen Euro.

Anfang April hat Xing das Stellenportal für IT-Fachkräfte Honeypot für einen Kaufpreis von 22 Millionen Euro übernommen. Beim Erreichen bestimmter Ziele könnten zudem zusätzlich bis zu 35 Millionen Euro anfallen. Anders als üblich bewerben sich bei dieser Plattform Firmen bei potenziellen Mitarbeitern. In der zweiten Jahreshälfte will Xing seinen Namen in New Work ändern. Die Hauptversammlung Anfang Juni muss der Umbenennung allerdings noch zustimmen.

Auch in der Schweiz konnte Xing in den ersten drei Monaten 2019 sowohl bei den Nutzerzahlen als auch beim Umsatz im E-Recruiting-Geschäft gegenüber dem Vorjahr ein zweistelliges Wachstum verzeichnen, wie die hiesige Niederlassung wissen lässt. Aktuell zählt das berufliche Netzwerk in der Schweiz mehr als 1.1 Millionen Mitglieder. Zudem seien mit Swisscom und SBB zum ersten Mal Unternehmen aus der Schweiz zu Gast im DACH-weiten Xing E-Recruiting Podcast gewesen. Unter https://xing.com/salary sind seit diesem Frühjahr auch Schweizer Gehaltsinformationen für verschiedene Berufe verfügbar. Neben der Berufsbezeichnung können Faktoren wie Unternehmensgrösse, Alter oder Branche für die Analyse berücksichtigt werden.



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