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Die IT-Dienstleisterin Elca mit Hauptsitz in Lausanne erhielt im Februar in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren des Kantonalen Steueramtes Zürich den Zuschlag für die Neuentwicklung einer Software-Applikation für die Handhabung der Quellensteuer. Der Auftrag hat ein Volumen von mehr als zwei Millionen Schweizer Franken.

Im Rahmen des mehrjährigen IT-Modernisierungsprogramms "Züriprimo" hatte das Kantonale Steueramt Zürich die Entwicklung einer IT-Lösung für die Veranlagung der Quellensteuer aus (Projekt "Ersatzbeschaffung Quellensteuer") ausgeschrieben. 2012 gab es im Kanton Zürich gemäss des statistischen Amtes des Kantons rund 160.000 quellensteuerpflichtige Personen, denen die Steuer vom Arbeitgeber, Veranstalter oder Versicherer direkt abgezogen und an das Gemeindewesen weitergeleitet wird.

Toni La Rosa, Mitglied der Geschäftsleitung der Elca Informatik, erklärt, dass sich Elca beim Kanton Zürich vor allem darum durchgesetzt habe, weil das Unternehmen durch die Entwicklung einer teilweise vergleichbaren Quellensteuer-Applikation für das Kantonale Steueramt Aargau bereits fundiertes Knowhow und entsprechende Kompetenz erarbeitet habe. La Rosa:"Der Zuschlag bestärkt unsere Wachstumsambitionen für Elca insgesamt, in der Deutschschweiz und natürlich für den Bereich der öffentlichen Verwaltung." Im Public-Sektor mache Elca heute ca. ein Viertel ihres Umsatzes, so La Rosa.

Das Projekt "Ersatzbeschaffung Quellensteuer" umfasst neben der Migration der bestehenden Daten aus der alten, Cobol-basierten Applikation "Galaxy" die Entwicklung neuer, individueller Funktionen gemäss den Anforderungen des Kantonalen Steueramts Zürich. Da diese neue Applikation verschiedene Schnittstellen zu anderen Systemen des Steueramts habe, sei eine hohe Integrierbarkeit bei der Entwicklung der Lösung wichtig. Elca werde neben eigenen Softwareentwicklungen Lösungen der Partner Easy Software für die Archivierung und Invaris für das Customer Communication Management einsetzen.



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