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Die Steuererklärung nicht nur am Computer ausfüllen, sondern auch noch gleich übers Internet ans Steueramt schicken, dies soll «ZHprivateTax» ermöglichen. Im Kanton Zürich sind aus insgesamt sieben Pilotgemeinden 4867 Steuererklärungen elektronisch eingegangen. Bei 350.000 möglichen Testpersonen ist dies zwar nicht gerade das Goldene vom Ei, aber das kantonale Steueramt gibt sich trotzdem zufrieden.

Es sei schliesslich noch nicht einmal Ende März, die offizielle Frist zur Einreichung der Steuererklärung noch gar nicht abgelaufen. Adrian Hug, der Chef des Zürcher Steueramtes, rechnet daher noch mit mehreren Tausend elektronisch eingereichten Steuererklärungen. Erste Reaktionen zeigten demnach, dass die Bedienung als benutzerfreundlich wahrgenommen werde und die neuen Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Eingabeassistent, geschätzt werden. Am meisten Mühe machte offenbar das Registieren auf der Internet-Seite des Kantons.

Sofern keine unerwarteten Probleme mit der Software auftauchen, werde die Online-Steuererklärung ab nächstem Jahr im ganzen Kanton Zürich zur Verfügung stehen, heisst es. Ganz ohne Papier-Krieg sei die Steuererklärung aber auch dann noch nicht möglich. Lohnausweise und Bankunterlagen müssen zum Beispiel immer noch per Post ans Steueramt geschickt werden.

Bis eine vollständig papierlose Version möglich wird, dauert es jedoch noch Jahre. Zuvor müssen noch etliche rechtliche Fragen geklärt werden, wie etwa die Gültigkeit einer elektronischen Unterschrift.



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