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Damit die noch fehlende Glasfasererschliessung für Betriebe in Innerrhoden nicht zum Standortnachteil wird, will das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons Appenzell die einheimischen Unternehmen künftig beim Anschluss an das Glasfasernetz unterstützen.

Im Kanton Appenzell Innerrhoden hätten zwar die Telekommunikationsanbieter in den letzten Jahren und Monaten die Erschliessung vorangetrieben. Die Anstrengungen konzentrierten sich aber einerseits auf das Baugebiet, andererseits sind die Technologien, die erhöhte Bandbreiten ermöglichen, uneinheitlich und nicht flächendeckend eingeführt, schreibt der Kanton in einer Aussendung. Einzelne Gebiete seien bereits mit Glasfaser, andere mit einem Coax-Netz, dritte über Kupfertechnologien erschlossen. Unternehmen mit einem Bedürfnis nach hohen Bandbreiten für den Down- und vor allem für den Upstream, stünden oft vor beträchtlichen Investitionskosten, heisst es. Damit die einheimischen Unternehmen im Standortwettbewerb keinen Nachteil erleiden müssten, unterstütze sie der Kanton mit einem Beitrag. Im Kanton ansässige Unternehmen mit mehr als drei Mitarbeitenden können daher eine Unterstützung beantragen. Für die Gutsprache muss allerdings die Notwendigkeit nachgewiesen werden, vorhandene verfügbare Angebote dargelegt und Offerten für die Erschliessung vorgelegt werden. Sämtliche Informationen über die zu erfüllenden Voraussetzungen sowie das Formular sind beim Amt für Wirtschaft oder online unter www.ai.ch/glasfaser erhältlich.