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Die Smartphone-Konkurrenz drückt auf den Gewinn des weltgrössten Kamera-Herstellers Canon. Im ersten Quartal das neuen Geschäftsjahres fiel der operative Gewinn beim japanischen Hightech-Riesen um fast 40 Prozent auf umgerechnet 320 Millionen Euro und lag damit niedriger als von Analysten erwartet.

Auf das gesamte Jahr bezogen sei nur noch mit einem Ergebnis von 2,4 Milliarden Euro statt 2,88 Milliarden zu rechnen, schrauben die Japaner die Prognose zurück. Canon leidet angesichts des Smartphone-Booms unter weltweit sinkenden Umsätzen bei digitalen Kompaktkameras. Zudem schwächelt die Nachfrage nach Laser-Druckern in Schwellenländern.

Auch die Aufwertung des Yen hat der Konzern zum Jahresanfang zu spüren bekommen. Canon erzielt rund 80 Prozent der Umsätze im Ausland. Eine starke Landeswährung bremst daher die Geschäfte aus. Um künftig unabhängiger von Kameras zu werden, kauften die Japaner vergangenen Monat die Medizintechniksparte von Toshiba für umgerechnet 5,3 Milliarden Euro. Vor einem Jahr übernahm Canon zudem die Mehrheit an der schwedischen Video-Überwachungsfirma Axis.



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