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Kabel Deutschland ist mit einer 400 Millionen Euro-Klage gegen die Deutsche Telekom gescheitert. Der Kabelnetzbetreiber könne von dem Bonner Konzern keine Entschädigung wegen zu hoher Entgeltforderungen für die Nutzung von Leitungen fordern, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt mit.

Kabel Deutschland hatte der Telekom vorgeworfen, seit 2003 kartellrechtswidrig überhöhte Preise für die Nutzung von Kabelanlagen verlangt zu haben. Nach Auffassung von Kabel Deutschland müsste dafür statt eines Marktpreises eine Gebühr erhoben werden, die von der Regulierungsbehörde festzusetzen sei - und damit niedriger ausfallen würde.

Eine Berufung ist nicht möglich, allerdings kann Kabel Deutschland dagegen beim Bundesgerichtshof Beschwerde einlegen. Ein Sprecher des Münchner Unternehmens sagte, dass nun das endgültige Urteil analysiert werde müsse und je nach Ergebnis weitere Rechtsmittel eingelegt werden könnten.



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