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Neben Smartphones, Smart Cities und Smart Data soll nun auch Plastik smart werden. Das Fraunhofer Institut "FIT" hat, um das Thema Smart Plastics voranzutreiben, nun gemeinsam mit dem kolumbianischen Institut ICIPC, die Joint Research Platform "Spirit" errichtet.

Die Idee für die Joint Research Platform for "Sustainable PlastIcs and Related IoT-Applications", kurz "Spirit", geht aus einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und dem ICIPC (Instituto de Capacitación e Investigación del Plástico y del Caucho) hervor. Gemeinsam wollen die thematisch komplementär aufgestellten Institute die Smart Plastics Forschung vorantreiben. "Unsere Forschung zielt nicht nur darauf ab, gesellschaftliche Herausforderungen wie den nachhaltigen Umgang mit Plastik zu adressieren, sondern richtet sich an die kolumbianische und die deutsche Industrie in Kolumbien", so Markus Eisenhauer, Initiator auf Seiten des Fraunhofer FIT. Sowohl seine als auch die Signatur der Direktorin des ICIPC, María del Pilar Noriega Escobar, besiegelten den Kooperationsvertrag in festlichem Ambiente.

Das Fraunhofer FIT bringe vor allem seine Expertise in den Bereichen Internet of Things, User Centered Design (UCD) und Smart Data in die Kooperation ein, während die Non-Profit Organisation ICIPC ihren Beitrag durch die Erfahrung in der Herstellung und Verarbeitung von Polymerkunststoffen und die Kontakte zur deutschen und kolumbianischen Industrie leiste, heisst es in einer Aussendung dazu.

Das ICIPC (www.icipc.org/site/en/) ist ein Technologie-Entwicklungszentrum, das als führende Institution in Kolumbien Technologielösungen für die Kunststoff-, Gummi- und verwandte Industrien anbietet. Die gemeinnützige Organisation orientiert sich an den Bedürfnissen von nationalen und internationalen Unternehmen und Institutionen und bietet innovative, hochwertige Dienstleistungen in der Materialwissenschaft und Kunststoffverarbeitung. Die Struktur der technologischen Dienstleistungen des ICIPC für kolumbianische Unternehmen im Jahr 2017 wird wie folgt beschrieben: Forschung, Entwicklung und Konstruktion machten 68 Prozent des Portfolios des Instituts aus, Labordienstleistungen 15 Prozent und Ausbildung 13 Prozent.