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Der Bildschirm-Hersteller Japan Display mit Sitz in Minato bei Tokio streicht aus Kostengründen 4.700 Stellen und damit knapp ein Drittel seiner Belegschaft. Der Abbau soll bereits bis Ende März 2017 umgesetzt werden, teilte der Konzern mit. Japan Display leidet unter der zuletzt schwachen Absatzentwicklung von Apples iPhone. Produkte für den US-Konzern stehen für mehr als die Hälfte des Umsatzes der Japaner.

Künftig würden aber wieder bessere Geschäfte erwartet, erklärte Japan Display. Kunden würden sich vereinzelt schon wieder von der neuen OLED-Technik abwenden und zu der LCD-Technologie zurückkehren, die Japan Display weiterentwickelt habe. Daher sei im abgelaufenen Quartal der operative Gewinn zwar um 85 Prozent auf umgerechnet 11 Mio. Euro eingebrochen. Im laufenden Vierteljahr würden aber bereits wieder rund 90 Mio. Euro erwartet.