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Die in Irland domizilierte ION Investment ist der Genfer Bankensoftware-Herstellerin Temenos bei ihrem Versuch, die britische Softwarefirma Fidessa zu übernehmen und dadurch zur Umsatz-Milliardärin zu werden, in die Quere gekommen. Nur wenige Stunden vor dem Ablauf der von der britischen Übernahmekommission auferlegten Frist, hat ION Investment ein Gegenangebot eingereicht, dass mit 1,5 Milliarden Pfund um 100 Millionen Pfund höher angesetzt ist als jenes von Temenos, wie aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht.

Dabei sah das Management von Temenos den Deal bereits in trockenen Tüchern, hatte doch der Verwaltungsrat von Fidessa dem Temenos-Angebot bereits zugestimmt. Die Aktionäre hätten dann an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 27. April über die Offerte aus Genf entscheiden sollen.

Neben ION Investment hat aber auch noch SS&C Technologies Interesse an Fidessa bekundet. Bislang ging aber noch kein Gegenangebot ein. Wer nun das Rennen macht, ist jedenfalls wieder offen. Allgemein geht man davon aus, dass Temenos das ursprüngliche Angebot entsprechend nachbessert.



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