AVM Fritzbox 7390 aus dem Jahre 2010 (Bild: AVM)

Der deutsche Netzwerkanbieter AVM mit Zentrale in Berlin, bekannt vor allem für seine Fritzbox, wird vom europäischen Family Office Imker Capital Partners für eine nicht genannte Summe übernommen. Die Gründer von AVM behalten einen Minderheitsanteil am Unternehmen und sitzen künftig im Beirat.

"Wir sind den Generationswechsel aktiv und systematisch angegangen, um den Erfolg von AVM fortzuschreiben", lässt sich Johannes Nill, CEO und Sprecher der Geschäftsführung von AVM, dazu zitieren. Und weiter: "Wir freuen uns, Imker als neuen Investor zu begrüssen, da sie unsere Vorstellungen zur Zukunft von AVM teilen. Das Engagement von Imker ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens und wird die Fähigkeit von AVM, innovative Lösungen anzubieten, weiter fördern." Mit dem neuen Investor könne davon ausgegangen werden, dass das in Deutschland sehr erfolgreiche Geschäftsmodell von AVM zumindest vorerst beibehalten wird, so die Meinung von Marktexperten.

AVM strebe mit Imker im Rücken Wachstum durch neue Produkte und eine verstärkte Internationalisierung an. Das Unternehmen AVM ist fast vierzig Jahre alt. Gegründet wurde es 1986 in Berlin, und es setzt seit Beginn auf Eigenentwicklungen. Im Jahr 2023 erzielten die Berliner mit 890 Beschäftigten einen Umsatz von 580 Millionen Euro. Das Flaggschiff der Berliner - die Fritzbox - feierte kürzlich das 20. Jahr ihres Bestehens.



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