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In den letzten zwei Jahren hat sich die Zahl der Internetsperren durch Regierungen mehr als verdreifacht. Laut dem Unesco-Bericht "Weltweite Trends - Meinungsfreiheit und Medienentwicklung" gab es 2017 bisher weltweit 61 Blockaden des Internets. Das sind um 43 mehr als noch im Jahr 2015. Der Bericht wird heute am Hauptsitz der UNO-Kulturorganisation in Paris vorgestellt.

Seit Jänner 2016 wurden demnach 116 Internetblockaden durch Regierungen registriert, die meisten in Asien: Allein in Indien wurden 54 sogenannte Shutdowns verzeichnet, in Pakistan elf.

In ihrem Bericht gehen die Studienautoren auch auf weitere Entwicklungen der Meinungsfreiheit seit 2012 ein. Dabei warnen sie vor einer Einschränkung der Informations- und Kommunikationsfreiheit durch Massenüberwachung, algorithmusbasierte Gewichtung von Nachrichten und mangelnde Unabhängigkeit von Medien.



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