Ausbau von Data Centern beschert Intel kräftigen Wachstumsschub (Logo: Intel)

Der Ausbau von Rechenzentren in der Corona-Krise hat dem Chipriesen Intel im vergangenen Quartal einen kräftigen Schub beschert: Der Konzernumsatz stieg im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 19,7 Milliarden Dollar. Das Geschäft mit Rechenzentren schoss dabei um 43 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar hoch. Die Corona-Krise hatte durch die Verlagerung ins Homeoffice und die verstärkte Nutzung von Streaming-Diensten den Ausbau der Netzwerk-Kapazitäten notwendig gemacht.

Zugleich wurden mehr Notebooks für Heimarbeit gemacht. Intel profitierte davon mit einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar in seiner Computerchip-Sparte. Zugleich musste der Konzern die Einführung einer neuen Chip-Generation um sechs Monate verschieben. Die Intel-Aktie verlor zwar im nachbörslichen Handel zeitweise fast neun Prozent, aber unterm Strich machte Intel einen Quartalsgewinn von 5,1 Milliarden Dollar – 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.