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Der US-IT-Gigant IBM mit Sitz in Armonk bei North Castle im US-Bundesstaat New York hat sich einen Cloud-Computing-Auftrag im Wert von 267 Mio. US-Dollar vom US-Bundesstaat Ohio gesichert. Der Kontrakt hat eine Laufzeit von zehn Jahren.

Durch den Wechsel auf Cloud-Techniken will der US-Bundesstaat Ohio die Zahl der Maschinen in seinen Datenzentren senken und damit gleichzeitig Energiekosten sparen. Der US-Bundesstaat schätzt, dass durch die Initiative Einsparungen in Höhe von 150 Mio. US-Dollar in den nächsten fünf Jahren erzielt werden können, so Ohios Chief Information Officer Stu Davis gegenüber dem Business Journal. Laut IBM-Manager und Kundenbetreuer Kevin Hill werden die Arbeiten mit der Renovierung des Computercenters in Ohio beginnen. Im ersten Schritt sollen zunächst die Kühlungsausrüstung und die Stromversorgung auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht werden. In diesem Zusammenhang sollen Wände entfernt werden, die eigentlich für Mainframe Computersysteme vorgesehen waren, so Davis.

Anschliessend wird IBM damit beginnen, die Server in den etwa 16 Staatsniederlassungen zu konsolidieren. Ziel sei es, später möglicherweise alle Computersysteme in einer Anlage unterzubringen. Dadurch könnte der US-Bundesstaat Ohio 30 Datenzentren, die im US-Bundesstaat verstreut sind, schliessen.