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Der US-IT-Dienstleistungsriese IBM hat einen neuen Power Systems Server mit einem Power-9-Prozessoer präsentiert, der speziell auf rechenintensive KI-Workloads (Künstliche Intelligenz) abzielt und beispielsweise die Trainingszeiten im Bereich Deep Learning um das bis zu Vierfache beschleunigen soll. Auf diese Weise soll es gemäss Big Blue möglich sein, schnellere und präzisere KI-basierte Anwendungen zu entwickeln.

Einige Komponenten des neuen Prozessors hat das deutsche IBM-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Böblingen bei Stuttgart entwickelt. Darunter sei beispielsweise eine PCIe-4.0-Schnittstelle, die im Vergleich zu ihrer Vorgängerin eine doppelt so hohe Geschwindigkeit liefere. Zudem ermögliche die neue Schnittstelle neue Hardwarefunktionen für die Unterstützung von so genannten "High Precision (125 Bit) Floating-Point"-Operationen, die laut IBM für hoch-performantes wissenschaftliches Rechnen wichtig seien. Die neuen Power-Systeme unterstützen auch Blockchain-Anwendungen und sollen eine verbesserte Rechenleistung pro Watt erreichen.
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