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Die Geschäfte des US-amerikanischen IT-Riesen IBM mit Sitz in Armonk im Bundesstaat New York sind weiter rückläufig. Im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres fiel der Überschuss verglichen mit dem Vorjahreswert um sieben Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (2,2 Mrd. Schweizer Franken), wie der Konzern verlauten lässt. Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 19,3 Mrd. Dollar (18,45 Mrd. Franken).

Vor allem die hartnäckige Schwäche im traditionellen Softwarekerngeschäft ist es, die die Erlöse bereits seit 21 Quartalen schrumpfen lässt, auch wenn es in anderen Sparten durchaus starkes Wachstum gibt. Anleger reagierten enttäuscht auf die Zahlen, wenngleich der Gewinn über den Erwartungen lag. Die Aktie verlor gestern Abend nachbörslich zunächst knapp zwei Prozent.

Big Blue ist seit längerem darum bemüht, mit einer Neuausrichtung den Turnaround zu schaffen. Vorstandschefin Ginni Rometty will den Konzern vom klassischen Softwareanbieter zum modernen IT-Dienstleister mit Cloud-Services, Datenanalyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheitssoftware umbauen. Obwohl diese neuen Felder florieren, läuft der Wandel bisher nicht wie erhofft. Sie können die Rückgänge in den klassischen Betätigungsbereichen noch nicht ausgleichen.