IBM veräussert Bereiche des Software-Business nach Indien (Logo: IBM)

Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Zentrale in Armonk im Bundesstaat New York verkauft im Rahmen seiner Neuausrichtung Teile seiner Software-Sparte nach Indien. Der Verkauf an die indische Software-Firma HCL bringe "Big Blue" 1,8 Milliarden Dollar, wie die beiden Unternehmen verlauten lassen.

Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ist es der grösste jemals getätigte Zukauf eines indischen Technologie-Unternehmens. An der Börse kam die Akquisition nicht gut an. Die HCL-Aktie gab 7,7 Prozent nach und fiel auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten.

IBM mit Schweizer Zentrale in Zürich-Altstetten hatte zuletzt mit einem rückläufigen Software-Umsatz zu kämpfen. Der Konzern versucht zunehmend, im Cloud-Computing Fuss zu fassen, wo er mit Unternehmen wie SAP und Oracle konkurriert. Für Schlagzeilen sorgte kürzlich der grösste Zukauf in der 107-jährigen Firmengeschichte: IBM kauft für 34 Milliarden Dollar den Linux-Anbieter Red Hat. Aktuell beschäftigt Big Blue weltweit 366.600 Mitarbeitende.



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