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Der US-amerikanische IT-Riese IBM mit Sitz in Armonk im Bundesstaat New York absolviert eine weitere Etappe in Richtung Smarter Cities und lanciert unter dem Titel "Intelligent Operations Center for Emergency Management" eine neue Software für das Management von Notfällen. Gleichzeitig bringt Big Blue auch das langjähriges Polizei-Netz Coplink in die Cloud.

Das "Intelligent Operations Center for Emergency Management" nutzt den Angaben der Armonker zufolge Daten der Weather Company, um mögliche Unwetter und Naturkatastrophen vorherzusagen. Die Wetterdaten sollen dabei nicht nur in Echtzeit zur Verfügung stehen, sondern auch Informationen darüber beiten, wie schnell sich Stürme bewegen. Die Software erlaube desweiteren Offiziellen auch Unwettersituationen zu simulieren und dadurch festzustellen, welche Auswirkungen entsprechende Ereignisse auf die jeweilige Infrastruktur der Städte haben.

Im vergangenen Jahr versursachten Schäden durch Unwetter und Umweltkatastrophen Kosten von 110 Mrd. Dollar, wie die Versicherung Munich Re ausgerechnet hat. IBM hofft, mit seinem Intelligent Operations Center Städten eine Software an die Hand zu geben, um diese Kosten durch vorausschauende Massnahmen reduzieren zu können.

Darüber hinaus hat der Konzern auch sein Polizei-Netz Coplink überarbeitet und in die Cloud verlegt. Coplink ermöglicht Polizisten in verschiedenen US-Bundesstaaten Daten über Verdächtige zu sammeln und zu vergleichen. Die Software werde von 6.000 Polizeistationen in 22 US-Bundestaaten eingesetzt und umfasse rund 1,1 Milliarden Dokumente, die sich teilen lassen, wie Big Blue wissen lässt.



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