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IBM hat ein Patent für die Analyse verschlüsselter Daten (Binary Large Objects) angemeldet. Der US-amerikanische Technologiekonzern will damit einen neuen Standard etablieren. Die neue Technologie bezeichnet das Armonker Unternehmen als gänzlich homomorphe Verschlüsselung, mit der verschlüsselte Daten analysiert und verarbeitet werden können, ohne dass sie vorher entschlüsselt werden müssen.

Durch die Tatsache, dass Daten so dauerhaft verschlüsselt seien, könne die Sicherheit von Servern erheblich gesteigert werden, heisst es seitens IBM. Im Jahr 2009 hatte IBM mit der Entwicklung der sicherheitssteigernden Massnahme begonnen. Mit der Patentierung des Verfahrens stehe nun der Einsatz in Angeboten wie der Cloud unmittelbar bevor, so Craig Gentry, Forscher bei IBM.

Zuletzt konnte der ICT-Riese die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit dem Erhalt eines Grossauftrags vom deutschen Technologiekonzern Siemens wecken. Die US-Amerikaner sollen die gesamte IT-Konzernstruktur umgestalten.