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Mit "i2 Enterprise Insight Analysis" (EIA) hat der Armonker IT-Riese IBM eine neue Analysesoftware vorgestellt, die kriminelle Bedrohungen in verstreut abgelegten Unternehmensdaten aufspüren soll. EIA soll in der Lage sein, innerhalb von Sekunden versteckte Verbindungen zu entdecken, verspricht Big Blue.

Mit EIA will IBM eigenen Angaben zufolge die Anwender dabei unterstützen, die richtigen Schlüsse aus Auffälligkeiten im Datenpool zu ziehen. Angeblich kann das Werkzeug Bedrohungen erkennen, die Sicherheitsexperten möglicherweise erst nach Tagen, Wochen oder Monaten entdeckt hätten. EIA analysiert demnach grosse Mengen unterschiedlicher Daten aus verschiedenen Quellen, um Beziehungen auch auf Basis schwacher Signale zu finden. Diese Korrelationen können sich laut Anbieter über bis zu sechs Grade der Trennung zwischen den Quellen erstrecken – von Unternehmensdaten über Gespräche in sozialen Medien bis hin zu Informationen, die von Sensoren oder Anwendungen Dritter aufgenommen wurden. EIA gibt Empfehlungen ab und warnt bei ungewöhnlichen Entwicklungen die zuständigen Stellen.

Das Werkzeug wurde für IBM Power Systems entwickelt und kann vorhandene Sicherheits- oder Anti-Betrugsprogramme mit zusätzlichen Features anreichern, etwa mit Visualisierungsmöglichkeiten. EIA lässt sich zudem um Anwendungen und Funktionen externer Anbieter erweitern, beispielsweise um Tools zum Verarbeiten natürlicher Sprache.



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