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Der US-amerikanische IT-Dienstleistungsriese IBM mit Sitz in Armonk profitiert vom Konzernumbau und erzielt im ersten Quartal des neuen Fiskaljahres einen deutlichen Umsatzanstieg. Aufgrund des schwachen Geschäftsausblicks zeigen sich die Anleger jedoch enttäuscht. Konkret legten die Einnahmen verglichen mit dem Vorjahreswert um 5 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar (18,4 Mrd. Schweizer Franken) zu, wie das IT-Urgestein verlauten lässt.

IBM mit Schweizer Zentrale in Zürich-Altstetten ist es dabei gelungen, in fast allen Bereichen zuzulegen und nach fast sechsjähriger Durststrecke das zweite Quartal mit einem Umsatzplus in Folge hinzulegen. Hohe Kosten für den Konzernumbau liessen den Gewinn dennoch um vier Prozent auf unterm Strich 1,7 Milliarden Dollar schrumpfen.

Big Blue bemüht sich schon seit geraumer Zeit, die Schwäche im Computer-Kerngeschäft mit moderneren IT-Dienstleistungen wie Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software wettzumachen. Die Armonker stellten für für das Gesamtjahr 2018 einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von mindestens 13,80 Dollar in Aussicht und blieben damit unter den Erwartungen der Analysten. Die Enttäuschung über den mageren Ausblick liess die Aktie gestern Abend nachbörslich zeitweise um mehr als sechs Prozent abtauchen.