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Der US-IT-Riese IBM mit Sitz in Armonk im US-Bundesstaat New York will mit einer neuen Generation von Sicherheitssoftware und -Services den steigenden Bedrohungen durch IT-Kriminalität an den Kragen gehen. Auf Basis umfassender Analysen und intelligenter Präventionskonzepte, könne man Unternehmensdaten besser schützen und Angriffe vielfach schon im Vorfeld unterbinden, lässt Big Blue verlauten.

Zu den neuen Lösungen zählt das "Threat Protection System", das den Angaben der Armonker zufolge mit einem speziell entwickelten Ansatz jenseits traditioneller signaturbasierter Lösungen arbeite, um die Angriffskette von Anfang an zu unterbrechen. Das System bediene sich dabei analytischer und forensischer Software, die Unternehmen dabei unter die Arme greife, Angriffe kontinuierlich aufzudecken, zu verfolgen, darauf zu reagieren sowie in manchen Fällen sogar zu verhindern, noch bevor ein Schaden entstanden ist.
Das "Threat Protection System" ist für die Prävention mit einer neuen Trusteer-Apex-Lösung für das Endpoint Malware Blocking mit Verbesserungen der Network Protection Appliance für Quarantänemassnahmen zum Schutz vor Angriffen ausgerüstet. Zur Aufdeckung von Angriffen ist die Radar Security Intelligence Plattform weiterentwickelt worden. Die Angriffe sollen damit nicht nur früher entdeckt sondern gegebenenfalls auch blockiert werden können. Als Gegenwehr-Massnahme enthält das System Qradar Incident Forensics. Darüber hinaus, so IBM, erweitere man weltweit kontinuierlich die Emergency Response Services. Das Threat Protection System werde global von insgesamt elf Security Operations Centers (SOCs) unterstützt.

Neben dem "Threat Protection System" kündigte Big Blue auch das neue „Critical Data Protection Program“ an, das beim Schutz unternehmenskritischer Daten hilfreich sei. Trotz deren eminenter Bedeutung für den Unternehmenserfolg dauere es in über 95 Prozent der Fälle oft Tage oder mehr, bis ein Datenverlust bemerkt werde. Zudem seien in 90 Prozent der Fälle Wochen oder Monate notwendig, um Sicherheitslücken zu schliessen, von denen potenziell massive Gefahren für das Geschäft ausgehen.

Basis für den neuen Security Consulting Service ist das Data Centric Security Model, das IBM entwickelt hat, um die unternehmenskritischen Daten der Unternehmen zu schützen. Dabei helfen die Lösungen von Guardium, Stored IQ und IBM Research. Das „Critical Data Protection Program“ umfasse einen iterativen Ansatz der Definition, Verfolgung, Sicherstellung und Überwachung von Datensicherheit.

Die neuen Systeme und Services seien das Ergebnis erheblicher Investitionen in organisches Wachstum und von Zukäufen von Unternehmen wie den Q1 Labs, Trusteer, Guardium, Ounce Labs, Watchfire und Fiberlink in den vergangenen beiden Jahren, betont der Hightech-Riese.
www.ibm.com/ch



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