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Ein Forscher-Team von IBM hat einen entscheidenden Durchbruch für den Einsatz von Kohlenstoffnanoröhren anstelle von Silizium-Transistoren für den Bau zukünftiger Computerchips erzielt. Wissenschaftler am IBM Thomas J. Watson Research Center in den U.S.A demonstrierten eine neue Methode, mit der die elektrischen Kontakte von Transistoren aus Kohlenstoffnanoröhren ohne Leistungsverlust auf unter 10 Nanometer verkleinert werden können – eine Voraussetzung für die weitere Skalierung von Transistoren.

Derzeit liegen die leistungsfähigsten Silizium-Chips im 14-Nanometer-Bereich, und man bewegt sich damit bereits an einer Grenze, an der keine weiteren Verkleinerungen mehr möglich ist. Nanoröhrchen-basierte Transistoren sind den Forschern zufolge um ein Vielfaches effizienter als silizium-basierte Komponenten. Auf dem Weg zu den neuartigen Chips gibt es aber noch einige Probleme zu lösen, etwa wie man Milliarden von Nanoröhrchen auf einem Chip anbringen kann. IBM will 2020 Marktreife mit seiner Forschung erzielen. IBM Schweiz zufolge wird Wilfried Haensch vom IBM Thomas J. Watson Research Center diese Arbeit am 15. Oktober im IBM Forschungszentrum in Rüschlikon vorstellen.



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