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Der US-amerikanische Telekomriese Verizon mit Zentrale in New York trennt sich nur kurz nach dem Verkauf von 29 seiner Datenzentren an den RZ-Betreiber Equinix auch von seinem Private-Cloud- und Managed-Hosting-Geschäft. Dieses soll von IBM übernommen werden. Wieviel Big Blue dafür auf den Tisch blättert, wurde nicht bekannt gegeben. Der Deal soll bis zum Jahresende gestemmt sein.

Darüber hinaus werde Verizon gemeinsam mit IBM an einer Reihe von strategischen Initiativen arbeiten, heisst es. Dazu sollen etwa Netzwerke- und Cloud-Dienste gehören.

Mit diesen Veräusserungen beendet Verizon seine ursprünglich so ehrgeizigen Cloud-Ambitionen. Schon im Jahre 2011 wollte Verizon im Cloud-Geschäft stärker Fuss fassen und übernahm zunächst den Datacenter-Spezialisten Terremark. Dessen Datenzentren wurden allerdings jüngst mehrheitlich an Equinix verscherbelt. Im Vorjahr dann hatte Verizon sein Public Cloud Servicegeschäft weitgehend dicht gemacht, wodurch sich der Rückzug in diesem Geschäftsbereich bereits andeutete. Mit ein Grund war, dass es Verizon nicht gelang, im Bereich der Public Cloud die kritische Grösse etwa von Amazon Web Services (AWS), Google Cloud oder Microsoft Azure nur annähernd zu erreichen.