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Der chinesische IT- und Telekomriese Huawei mit Sitz in Shenzhen legte im vergangenen Geschäftsjahr umsatzmässig um 32 Prozent auf 521,6 Mrd. Yuan (rund 75,4 Mrd. Schweizer Franken) zu. Beim Reingewinn allerdings ist Stagnation angesagt, stieg dieser doch lediglich um 0,4 Prozent gegenüber dem Jahr davor auf nunmehr 37,1 Mrd. Yuan (5,4 Mrd. Schweizer Franken) an. Als Ursache für die Gewinnstagnation macht Huawei die steigenden Forschungs- und Marketingausgaben, mit denen der Konzern im Geschäft mit Smartphones weiter an Boden gewinnen will, verantwortlich.

Zwar erzielen die Chinesen den grössten Teil ihres Umsatzes noch immer mit der Netzwerksparte, aber in den vergangenen Jahren hat Huawei das Geschäft mit Smartphones deutlich ausgebaut. Hinter Apple und Samsung rangieren die Chinesen mittlerweile auf dem dritten Platz bei den weltweiten Verkäufen.

Huaweis ambitioniertes Ziel ist es, in den kommenden Jahren an die Spitze der Smartphone-Bauer vorzurücken. Gefährdet ist dieser Plan ausgerechnet durch die immer intensivere Konkurrenz auf dem Heimatmarkt, wo Huawei im vergangenen Jahr seinen Spitzenplatz an den chinesischen Smartphone-Bauer Oppo abgeben musste. Huawei ist in mehr als 170 Ländern und Regionen aktiv und macht mehr als zwei Drittel seines Geschäftes ausserhalb von China.



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