Huawei steigert Gewinn trotz Spionagevorwürfen deutlich (Foto: Karlheinz Pichler)

Der chinesische IT-Riese und Mobilfunkausrüster Huawei mit Zentrale in Shenzhen hat allen von den USA erhobenen Spionagevorwürfe und Boykott-Aufrufen zum Trotz seinen Gewinn im vergangenen Jahr 2018 kräftig gesteigert. Der Konzern profitierte vor allem von der starken Nachfrage nach seinen Smartphones. Die Erlöse allein im Privatkundegeschäft seien auf einen Rekordwert von umgerechnet 46,2 Milliarden Euro geklettert, wie der drittgrösste Smartphonehersteller der Welt verlauten lässt.

Der gesamte weltweite Umsatz der Chinesen beträgt gemäss den Angaben 95,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Plus von 19,5 Prozent. Der Nettogewinn kletterte um 25 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2017 war er um 28 Prozent gestiegen.

Vor allem in den USA wird Huawei auch von offiziellen Stellen vorgeworfen, seine Netzwerktechnik für den Mobilfunk solle der chinesischen Regierung als Mittel zur Spionage dienen. Präsident Donald Trump hat seine Behörden angewiesen, auf die Technik der Chinesen zu verzichten und zudem auch international zum Boykott aufgerufen. Das Unternehmen hat die Vorwürfe scharf zurückgewiesen.



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