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Bereits im März dieses Jahres will der chinesische IT- und Telekommunikationsriese Huawei in Brüssel ein Zentrum für IT-Sicherheit eröffnen. Dies gab ein ranghoher Konzernmanager im Rahmen eines Empfangs anlässlich des chinesischen Neujahrstages in der belgischen Hauptstadt bekannt. "Wir hoffen, dass wir mit Hilfe dieses Zentrums transparenter zeigen können, dass wir Teil der Lösung und nicht des Problems sind", betonte Abraham Liu.

Der Manager wies Vorwürfe zurück, wonach der Konzern seine Technik zu Spionagezwecken einsetze. Diese "unbegründeten und unsinnigen Behauptungen" seien "schockierend" und "manchmal amüsant". Die Frage der Sicherheit sollte eine "technische, keine ideologische Frage" sein, betonte Liu beim Anlass.

Wie er ergänzend hinzufügte, sei Huawei "stets bereit, die Überprüfung und die Vorschläge aller europäischer Regierungen, Kunden und Partner anzunehmen." Die USA und andere Länder werfen dem Konzern eine zu grosse Nähe zu den chinesischen Behörden vor und sehen in Huawei eine Sicherheitsgefahr.