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Der kalifornische PC- und Drucker-Riese HP Inc. mit Zentrale in Palo Alto muss für das vergangene Geschäftsquartale deutliche Gewinneinbussen zur Kenntnis nehmen. Konkret sank der Gewinn in den drei Monaten von Anfang November bis Ende Januar im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 678 Millionen Dollar, wie der Konzern verlauten lässt. Beim Umsatz steht ein leichtes Minus von knapp ein Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar zu Buche.

Auf anderer Ebene muss sich HP schon des Längeren gegen einen Übernahmeversuch des kleineren Rivalen Xerox zur Wehr setzen. Xerox hatte sein Angebot zuletzt auf knapp 35 Milliarden Dollar angehoben. HP hält die Offerte jedoch weiter für zu niedrig, das Unternehmen sehe sich damit "deutlich unterbewertet". Dennoch erklärte das HP-Management nun aber, Gespräche mit Xerox führen zu wollen, um eine mögliche Kombination im Sinne der Aktionäre auszuloten. Gleichzeitig erhöhte HP sein Aktienrückkaufprogramm auf 15 Milliarden Dollar, um Anleger im Fall eines feindlichen Übernahmeversuchs auf seine Seite zu ziehen. Die Avancen von Xerox hatten von Anfang an aufhorchen lassen, da das Unternehmen viel kleiner ist als HP. Als treibende Kraft für einen möglichen Deal gilt der umstrittene US-Investor Carl Icahn, der an beiden Konzernen grosse Anteile hält.



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