H&M in der Datenschutz-Kritik (Bild: Pixabay/ Stocksnap)

Wegen des Ausspähens von Mitarbeitern soll der schwedische Mode-Riese Hennes & Mauritz (H&M) ein Bussgeld in Höhe von 35,3 Mio. Euro zahlen. Mit der Überwachung von Hunderten Mitarbeitern des Servicecenters in Nürnberg habe der Konzern gegen den Datenschutz verstossen, begründete der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz, Johannes Caspar, den Erlass. Der Fall liegt in der Zuständigkeit des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz, weil das Unternehmen seine Deutschlandzentrale in der Hansestadt hat.

Bekannt geworden war der Fall im vergangenen Jahr. Laut Behörde wurden mindestens seit 2014 bei einem Teil der Beschäftigten Angaben zu ihren privaten Lebensumständen umfangreich erfasst und gespeichert. Nach Urlaubs- und Krankheitsabwesenheiten hätten Vorgesetzte einen "Welcome Back Talk" geführt und anschliessend in etlichen Fällen nicht nur konkrete Urlaubserlebnisse, sondern auch Krankheitssymptome und Diagnosen dokumentiert.



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