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Mit der Aufhebung des Haftbefehls gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange ist es nichts geworden. Ein Gericht in Stockholm hat heute aufgrund einer Eingabe von Assanges Anwälten den Haftbefehl geprüft und letztlich bestätigt. Die Anwälte warfen den schwedischen Behörden vor, den Fall nicht schnell genug zu barbeiten.

Gegen Assange wird in Schweden wegen Vergewaltigungsvorwürfen ermittelt. Um sich einer Auslieferung an Schweden zu entziehen, hält sich der Aktivist seit zwei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London auf. Assanges Rechtsvertreter halten den Haftbefehl und die jahrelange Isolation des Wikileaks-Gründers für unverhältnismässig. Das Verbrechen, dessen Assange verdächtigt werde, sei nicht so gravierend, dass es so eine Art von Haftbefehl rechtfertige, lautete ihre Argumentation. Die Staatsanwaltschaft hatte sich gegen die Aufhebung des Haftbefehls ausgesprochen. Sie war sicher, dass sich Assange dann der Befragung durch Flucht entziehen werde.



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