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Während der Zeit des Shutdowns sind die Cyber-Attacken auf Schweizer Computersysteme stark angestiegen. des Lockdowns stark angestiegen. Üblicherweise würden dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit in Bern (NCSC) etwa 100 Phishing-Angriffe, Online-Kreditkartendiebstähle oder sonstige Onlinebetrügereien pro Woche gemeldet. Doch während des Lockdowns im April seien es mehr als 300 Meldungen pro Woche gewesen, so das NCSC gegenüber der "NZZ am Sonntag".

Wobei die Dunkelziffer dabei noch höher sein dürfte, da in der Schweiz ja keine Meldepflicht besteht. Von den Attacken seien auch viele private Nutzer betroffen gewesen, die aufgrund des Coronavirus zu Hause arbeiteten, heisst es in dem Bericht weiters. Laut Max Klaus, dem stellvertretenden Leiter des NCSC, treten Cyber-Attacken wellenartig auf. Auslöser für diese Wellen seien oft bedeutsame Ereignisse, wie eben die gegenwärtige Corona-Krise, so Klaus gegenüber der "NZZ am Sonntag". Seit Mai sei allerdings wieder ein Rückgang der Angriffe zu beobachten.