Symbolbild: Pixabay/StillWZ

Hacker haben offenbar die Datenbank einer Flüchtlingsbehörde geknackt und danach die persönlichen Informationen von fast 1.000 nach Südkorea geflüchteten NordkoreanerInnen ins Netz gestellt. Dies gab das Wiedervereinigungsministerium in Seoul bekannt.

Gemäss den Behördenangaben seien in der vergangenen Woche Namen, Geburtsdaten und Adressen von 997 ÜberläuferInnen gestohlen worden, als ein Computer der Hana-Agentur mit dem Schadprogramm infiziert wurde. Insgesamt befinden sich derzeit rund 32.000 Nordkoreaner im Nachbarland.

Ein Vertreter des Ministeriums wollte sich nicht dazu äussern, ob Nordkorea hinter dem Angriff vermutet wird. Es hiess lediglich, dass die Polizei inzwischen ermittelt. In der Vergangenheit sollen nordkoreanische Hacker bereits mehrfach Cyberattacken auf südkoreanische Institutionen und Firmen vorgenommen haben. Staatsmedien in Pjöngjang haben diese Angriffe bisher regelmässig zurückgewiesen.



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