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Der erste wirklich real funktionierende Videorecorder war ein Ampex VRX-1000 von 1956, kostete damals 400.000 D-Mark und war so gross wie ein Kleiderschrank. Die anderen von RCA und Bing Crosby und EMI in England in der Entwicklung befindlichen und/oder geplanten Konstrukte waren nicht reif, funktionierten nur im Labor oder gar nicht.

Ampex mit Sitz im kalifornischen Redwood City entwickelte 1947 mit dem Studio-Bandgerät Ampex 200 bereits schon das Urgestein der amerikanischen Tonbandgeräte. Die Entwicklung basierte auf dem deutschen AEG-Modell K4. Der US-Offizier Jack Mullin hatte nach Kriegsende zwei Tonbandgeräte von Radio Frankfurt sowie 50 Bänder aus Deutschland als Kriegsbeute in die USA geschickt. Die hervorragende Qualität der deutschen Tonbandgeräte war bis dahin in den USA nicht bekannt. Mullin verbesserte die mitgebrachten Geräte und konnte Bing Crosby für die neue Technik begeistern. Crosby war von der hervorragenden Qualität der Tonbandgeräte begeistert, investierte 50.000 Dollar in Ampex und setzte Mullin dort als Chefentwickler ein, der das Ampex 200 entwickelte. Das Ampex 200 revolutionierte die Studiotechnik.



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