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Der halbstaatliche schweizerische Telekomkonzern Swisscom wird auch ab 2018 die Grundversorgung im Telekombereich erbringen. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) habe diesen Entscheid getroffen, da nur die Swisscom Interesse an der Konzession zeigte, heisst es in einer Aussendung dazu.

Die Comcom habe aus diesem Grud auf eine Ausschreibung der Grundversorgungskonzession für den Zeitraum 2018 bis 2022 verzichtet, wie die Kommission mitteilt. Anfang Dezember hatte der Bundesrat die Grundversorgung im Fernmeldebereich neu definiert und die Verordnung dazu verabschiedet. Ab 2018 gehört auch ein schnelles Internet zur Grundversorgung. Nach Kritik in der Anhörung hat der Bundesrat dagegen auf eine Preisobergrenze für sämtliche Telefon- und Internetverbindungen verzichtet.