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Der aktuelle CEO des schlingernden Onlinespieleanbeiters Zynga Don Mattrick muss den Hut nehmen und wird laut Mitteilung des US-Konzerns das Unternehmen umgehend verlassen. Der frühere Microsoft-Manager hatte die Führungsposition 2013 von Gründer Mark Pincus übernommen, der nun selber wieder das Zepter in die Hand nimmt.

Die Rückkehr von Pincus offenbart, wie eng es für das einstige Vorzeigeunternehmen einer neuen, kunterbunten Spielewelt geworden ist, der lange Zeit vor allem über Facebook stetig neue Anhänger fand. Doch versäumte es Zynga, neue Spiele vorrangig für Smartphones zu entwickeln und verliess sich zu lange auf seinen Bestseller "Farmville".

Anleger zeigten sich schockiert. Die Zynga-Aktie gab nachbörslich um mehr als elf Prozent nach. Analyst Arvind Bhatia von Sterne, Agee & Leach sagte, der Wechsel an der Spitze sei die falsche Nachricht. Das Unternehmen habe unter Mattrick gerade damit begonnen, sich in die richtige Richtung zu entwickeln.