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Die Actionkamera-Spezialistin Gopro mit Sitz im kaliforische San Mateo kämpft weiter gegen schwere Einbrüche im Geschäft. Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode gleich um die Hälfte auf 183,5 Millionen Dollar.

Zudem fuhren die Kalifornier einen Verlust von 107,5 Millionen Dollar ein, während letztes Jahr im Vergleichsquartal noch ein Gewinn in Höhe von 16,7 Millionen Dollar zu Buche stand. Gopro kündigte auch an, die erste Drohne namens Karma bis zum Winter zu verschieben. Sie wurde bisher für die erste Jahreshälfte angekündigt. Von der Drohne erhofft sich Gopro neue Impulse für das Geschäft.

Die Probleme der kalifornischen Firma waren schon im Weihnachtsgeschäft offenkundig geworden, als der Umsatz in diesem wichtigsten Vierteljahr um fast ein Drittel einbrach. Dabei musste Gopro den Preis eines neuen Modells halbieren, um den Absatz anzukurbeln. Danach reduzierte Gopro die Modellpalette von sechs auf drei Kameras.

Hintergrund des miserablen Geschäftsverlauf ist, dass sich Gopro, ein Pionier bei Actionkameras für Sportler wie Radfahrer oder Surfer oder Abenteurer, einer wachsenden Konkurrenz gegenübersieht. Dem will das Unternehmen aus San Mateo nun unter anderem mit 360-Grad-Videos gegensteuern. Marktbeobachter diskutieren auch darüber, ob der Markt nicht schon weitgehend abgegrast sei, weil nur eine bestimmte Gruppe von Leuten solche Kameras haben wolle.



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