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Der US-amerikanische Hersteller von Action-Camcordern Gopro mit Sitz im kalifornischen San Mateo streicht erneut Hunderte Stellen. Insgesamt sollen weitere 270 Arbeitsplätze gestrichen werden, um Kosten weiter zu senken und profitabel zu werden, teilt die Firma mit.

Bereits im November des vergangenen Jahres hat Gopro den Rotstift gezückt und 200 Jobs gestrichen, was 15 Prozent der damaligen Belegschaft entsprach. Die neuen Stellenstreichungen seien Teil einer Restrukturierung, um "weniger Sachen besser zu machen“, teilte der Kamerahersteller nun mit.

Gopro baut vor allem kleine, robuste Kameras, die zum Beispiel auf Helme montiert werden können. Lange hatte Gopro ein Quasi-Monopol auf derartige Kameras, denen vor allem Videos in Sozialen Netzwerken Auftrieb verliehen. Zwischenzeitlich hat die Konkurrenz aber kräftig aufgeholt. Dem Unternehmen fällt es auch schwer, neue Kundenkreise von sich zu überzeugen. Die Ankündigung des Kostensenkungsprogramms führte dazu, dass die Gopro-Aktie gestern Abend nachbörslich um mehr als 8 Prozent auf knapp 8 Dollar stieg. Allerdings lag der Kurswert im Herbst 2014 schon einmal über der Schwelle von 90 Dollar.



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