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Der Kamerahersteller Gopro, der vor allem bei Extremsportlern beliebt ist, hat einen feinen personellen Coup gelandet. Das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Mateo hat den Designer Daniel Coster angeworben, der seit mehr als 20 Jahren bei der iPhone-Erfinderin Apple unter Vertrag stand.

Coster werde Ende April Vizepräsident für Design bei Gopro, liess das Unternehmen dazu verlauten. Die Anleger reagierten begeistert, die Gopro-Aktie legte um fast 20 Prozent zu. Coster war bei Apple unter anderem an der Gestaltung des iPhone 4 und einer drahtlosen Tastatur für das iPad beteiligt. Er erklärte zu seinem Jobwechsel, Gopro sei eine "aussergewöhnliche Firma", deren Produkte vielen Menschen auf der Welt etwas bedeuteten.

Gopro baut kleine robuste Kameras, die zum Beispiel an Helme montiert werden können. So können etwa Sportler waghalsige Aktionen filmen, ohne eine Kamera in den Händen halten zu müssen. Im vergangenen Monat hatte Gopro die Anleger mit unerwartet schlechten Zahlen enttäuscht. Im letzten Quartal 2015, das auch die Weihnachtssaison einschloss, schrieb das Unternehmen einen Verlust von rund 34,5 Mio. Dollar (30,5 Mio. Euro). Gopro ist sei Juni 2014 an der Börse kotiert.