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Den Aussagen des EU-Wettbewerbskommissars Joaquin Almunia zufolge wird Googles Kauf der Handy-Sparty des US-Herstellers Motorola keinen Einfluss auf das in Europa laufende Wettbewerbsverfahren gegen die Suchmaschinenkönigin haben.

Die EU untersucht derzeit die Vorwürfe, dass Google seine Marktstellung im Suchmaschinengeschäft missbrauche.

Der US-amerikanische Internetkonzern hat Mitte August die Übernahme von Motorola zu einem Kaufpreis von 12,5 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Google ist mit dem Betriebssystem "Android" im Handy-Business zwar sehr erfolgreich, aber eben nur im Software-Bereich. Versuche, mit eigenen Geräten am Markt zu reüssieren, sind kläglich gescheitert. Die Übernahme von Motorala soll nun die Etablierung im Handy-Hardware-Geschäft sicherstellen. Dass der Kauf von Motorola die laufenden wettbewerbsrechtlichen Untersuchungen derEU gegen Google nicht tangieren werde, gab Joaquin Almunia am Rande des europäischen Forums in Österreich bekannt. Es handle sich hier um eine völlig eigenständige Untersuchung.