Fordert klare KI-Regulierung: Sundar Pichai (Bild: Wikipedia/ Maurizio Pesce/ CC)

Sundar Pichai, CEO von Alphabet und Google, fordert in einem aktuellen Interview mit der Financial Times klare Regeln für "Künstliche Intelligenz". Es könne nicht so sein, dass Unternehmen einfach alles einmal ausprobieren, und man dann den Markt entscheiden lasse, was möglich sein soll – und was nicht. Ebenso wichtig sei es für Firmen selbst, dass sie sicherstellen, dass KI nur für gutes genutzt werde – und für alle zur Verfügung stehen, so Pichai.

Für den Alphabet-Chef steht es ausser Zweifel, dass Regulierung notwendig sei, die Frage sei lediglich wie. Pichai betont dabei, dass international verpflichtende Standards etabliert werden sollen. Das könnte allerdings schwierig werden. Während man in den USA derzeit über eine recht sanfte Form der Regulierung nachdenkt, will die EU deutlich strikter vorgehen – etwa mit einem vorläufigen Bann von Gesichtserkennung im öffentlichen Raum.

Derzeit hält sich Google an ein Regelwerk, das man selbst festgelegt hat. Darin ist etwa die Rede davon, dass man nicht an KI-basierten Technologien für Massenüberwachung arbeiten will. Dies ist auch der Grund dafür, dass Google derzeit keine Lösungen zur Gesichtserkennung verkauft im Gegensatz zu Konkurrenten wie Amazon oder auch viele chinesische Konkurrenten.



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