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In der Limmatstadt Zürich sind seit Mitte Juni bereits 180.000 Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten über das in Errichtung befindliche Glasfasernetzt erreichbar. Die laufend optimierte Bauweise führe dazu, dass mit dem bewilligten Kredit rund 45.000 zusätzliche Anschlüsse gebaut werden können als ursprünglich geplant, teilt das EWZ mit.

Als im Jahr 2007 die Anzahl Wohnungen und Geschäftsräumlichkeiten als Grundlage für den Bau des städtischen Glasfasernetzes bestimmt wurde, ging man gemäss EWZ-Mitteilung von insgesamt 240.000 Nutzungseinheiten aus, die mit Glasfasern erschlossen werden sollten. Mittlerweile sei die Stadt Zürich aber weiter gewachsen und neue Schätzungen gehen von insgesamt 290.000 Nutzungseinheiten aus. Davon soll das EWZ rund 90 Prozent mit dem ewz.zürinet erschliessen. Dies sind rund 260.000 Einheiten statt wie ursprünglich geplant 215‘000. "So werden wir rund 45.000 zusätzliche Anschlüsse bauen können", sagt Peter Messmann, Leiter Telecom beim EWZ. "Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der im Jahr 2012 von der Zürcher Bevölkerung gesprochene Objektkredit dank unserem effizienten Bau, strikter Kostenkontrolle und der konsequenten Nutzung von Synergien zur Erschliessung der Zusatzmengen ausreichen wird".

Per Mitte Juni seien von den 260.000 Haushalten und Unternehmen bereits rund 180.000 mit Glasfasern des ewz.zürinet erschlossen, heisst es. Der Ausbau erfolge damit plangemäss und soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein.

Neben dem ewz.zürinet baut und betreibt EWZ auch Glasfaserleitungen für Unternehmen und Organisationen. Dazu gehören sichere und redundante Verbindungen von Unternehmensstandorten, Anbindungen von Unternehmen an Datencenter oder auch Anschlüsse von Mobilfunkstandorten an die Kernnetze der Anbieter. Dieses sogenannte Projektgeschäft trage ebenfalls einen wichtigen Teil zum Geschäftsmodell von EWZ bei, betont das Unternehmen.