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Bei der auf Dect-Telefonie, Smartphones und Tablets fokussierten Gigaset befindet sich das Kerngeschäft mit Schnurlostelefonen weiter auf dem absteigenden Ast. Der Umsatz des Unternehmens mit Zentrale in München fiel im dritten Quartal des laufenden Jahres um 7,8 Prozent auf 192,2 Mio. Euro. Das wichtigste Standbein, Consumer Products, in dem Schnurlostelefone angeboten werden, ging dabei um 6,2 Prozent zurück.

Komplett eingebrohen sind jedoch die Erlöse aus den Hoffnungsträgern Home Networks und Mobile Products. In diesem Bereich rasselte der Umsatz im Q3 gleich um 55,6 bzw. 38,3 Prozent auf 1,2 Mio. bzw. 2,9 Mio. Euro nach unten. Übrig blieb ein Nettoergebnis von minus 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: minus 14,7 Mio. Euro). Der Verlust des Vorjahres konnte damit also deutlich eingedämmt werden - ein Ergebnis des Kostenmanagements. Denn beispielsweise müssen die Mitarbeitenden des einst aus der Siemens-Division "Home and Office Communication Devices" hervorgegangenen Konzerns seit dem 1. April 2016 auf bis zu zehn Prozent ihres Gehaltes verzichten. Zudem wurden die Personalkosten der Gigaset bereits über Entlassungen im Vorfeld reduziert.

Für das Gesamtjahr 2016 erwartet Gigaset ein positives operatives Ergebnis vor Steuern. Für den Free Cash-Flow aus dem laufenden Geschäft wird mit einem „leicht negativen“ Wert gerechnet. Damit wurde die eigene Prognose bestätigt.



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