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Der kanadische Blackberry-Hersteller RIM (Research in Motion) wartet mit enttäuschenden Quartalszahlen auf. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (bis Ende Mai) erwirtschaftete der Smartphone-Spezialist einen Umsatz von 4,91 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 695 Millionen US-Dollar oder 1,33 US-Dollar je Aktie.

Damit überraschte das Unternehmen beim Gewinn zwar positiv, der Umsatz enttäuschte jedoch: Analysten hatten im Konsens mit einem Gewinn von 1,32 US-Dollar je Aktie und einem Umsatz in Höhe von 5,14 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Im vierten Quartal 2010 hatte RIM noch einen Gewinn von 934 Millionen US-Dollar oder 1,78 US-Dollar je Aktie erzielt. Gegenüber dem ersten Quartal 2010 fiel das Ergebnis ebenfalls niedriger aus. Damals konnte noch ein Gewinn von 769 Millionen US-Dollar bzw. 1,38 US-Dollar je Anteilsschein verbucht werden. Der Umsatz sank sequenziell (Quartal-zu-Quartal) um 12 Prozent (viertes Quartal: 5,6 Milliarden US-Dollar). Im Jahresvergleich kletterte er um 16 Prozent (erstes Quartal 2010: 4,2 Milliarden US-Dollar).

Der Blackberry-Hersteller gibt auch trübe Aussichten: Im laufenden zweiten Quartal rechnet Research in Motion nur noch mit einem Umsatz von 4,2 bis 4,6 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten bislang mit deutlich üppigeren Einnahmen von 5,46 Milliarden US-Dollar kalkuliert. Zudem senkte das Unternehmen seine Ertragsprognose für das gesamte Fiskaljahr 2011 von 7,50 auf 5,25 bis 6,00 US-Dollar je Aktie. Zudem kündigten die Kanadier Stellenstreichungen sowie ein Aktienrückkaufprogramm für bis zu 5 Prozent der ausstehenden Aktien an.



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