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Die Gespräche zwischen der Swiss Re mit Zentrale in Zürich und dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank, der eine Beteiligung von 30 Prozent am Schweizer Rückversicherer anstrebt, laufen offenbar auf Hochtouren. Laut einem Bericht der "Financial Times" (FT) möchten die Japaner auch mehrere Sitze im Verwaltungsrat von Swiss Re, um die Geschäftsentwicklung des Konzerns mitbestimmen zu können.

Gemäss FT sollen sich Softbank-Gründer und CEO Masayoshi Son und Swiss-Re-Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz in den kommenden Wochen zu weiteren Gesprächen treffen, um den Deal abzuschliessen. Im Zentrum der Verhandlungen stünden dabei die von Softbank angestrebten Sitze im Verwaltungsrat, heisst es. Bei einem Marktwert von 32,7 Mrd. Schweizer Franken entspräche eine 30-Prozent-Beteiligung einem Wert von 9,81 Mrd. Franken, rechnet die FT vor. Seit Bekanntwerden des Softbank-Interesses hat die Swiss Re-Aktie an der Börse 4,5 Prozent dazugewonnen.

Am kommenden Freitag wird Swiss Re anlässlich der Bilanzmedienkonferenz den Geschäftsbericht zum abgelaufenen Jahr 2017 präsentieren und möglicherweise weitere Details zum Deal mit Softbank bekannt geben.